Ein Klassiker, heller und dunkler Kuchen mit Kirschen, die eingesunken in den Teig das typische Wellenmuster ergeben. Darauf kommt eine Schicht Buttercreme, abgeschlossen mit einer dünnen Schicht Kuvertüre.
Und weil ein Klassiker alleine zu langweilig wäre, dürfen Schiffchen, die auf der Welle reiten, nicht fehlen.
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Ein weißes Schokoladen-Boot, das die Donauwelle reitet. |
Da ich mit vielen Klassikern noch nicht so vertraut war, musste ich erst einmal suchen. Für diesen Kuchen habe ich mich an
diesem Rezept orientiert.
Kuchen
- 200 g Zucker
- 250 g Butter
- 6 Eier
- 1/2 TL Salz
- 350 g Mehl
- 1 Päckchen Backpulver
- 3 EL Milch
- 3-5 EL Kakaopulver
- 5-7 EL Milch
- 1 Glas Sauerkirschen, 720 ml (abgetropft)
Butter und Zucker schaumig rühren, dann die Eier eins nach dem anderen hinzugeben, Mehl und Backpulver einrühren und die Milch dazugeben.
Den Teig aufteilen, in eine Hälfte noch das Kakaopulver und zusätzliche Milch hinzugeben, bis der Schoko-Teig etwas flüssiger ist als der helle, damit er sich besser verteilen lässt.
Ein Blech oder eine Kuchenform (ca. 30x40 cm) mit Backpapier auslegen. Den hellen Teig verstreichen, den dunklen darüber, die abgetropften Kirschen darauf verteilen.
30 Minuten bei 180° backen.
Buttercreme
- 1 Päckchen Vanille-Pudding-Pulver (ich empfehle einen mit echter Bourbon-Vanille)
- 500 ml Milch
- 250 g Butter (gestückelt, Zimmertemperatur)
- Schale einer unbehandelten Zitrone
- Saft einer Zitrone (ca. 50 ml)
Pudding-Buttercreme ist wohl eine der einfachsten Buttercremes. Obwohl ich meist andere Buttercremes zubereite, habe ich mich hier an das Rezept gehalten.
Zunächst wird der Pudding nach Anleitung zubereitet (Pulver in einem Teil der Milch auflösen, restliche Milch aufkochen, aufgelösten Pudding einrühren, aufkochen, umrühren, fertig). Dann muss der Pudding auf Zimmertemperatur abkühlen (dazu kann er umgetopft, mit Frischhaltefolie abgedeckt und in den Kühlschrank gestellt werden).
Schließlich Pudding und Butter zusammenrühren, und rühren bis die Creme weich und fluffig wird, schließlich noch die Zitrone hinzugeben, nochmals rühren und rühren bis die Creme schön glatt ist. Die Zitrone verleiht der Buttercreme eine angenehme Frische.
Schokoladen-Überzug
- 200 g Zartbitter-Kuvertüre (55 % Kakaoanteil)
- 50 g Palmfett
Das Palmfett verleiht dem Schokoladen-Überzug einen schönen Glanz, ist aber nicht zwingend notwendig. Wichtig ist nur, die Kuvertüre wie immer vorsichtig zu erwärmen. Bevor die Kuvertüre auf der Buttercreme verteilt wird, sollte sie genug abkühlen um die Creme nicht zu schmelzen.
Schokoladen-Boote
Die Förmchen für die Boote lassen sich recht einfach aus Backpapier herstellen.
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Für die Boots-Förmchen, ein Stück Backpapier in der Mitte knicken, die Ecken hochklappen und mit den überstehenden Rändern stabilisieren. |
Die Schololade muss vorsichtig erwärmt (temperiert) werden. (Wer nicht temperieren kann/möchte, der kann auch Kuchenglasur verwenden.) Dann kann die flüssige Schokolade mit einem Löffel in die Förmchen gegeben werden. Mit einem Zahnstocher kann man die Schokolade vorsichtig verstreichen um sicherzustellen, dass die Wandstärke an allen Stellen ausreichend ist.
Die Herstellung der Segel ist noch einfacher.
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Für die Segel nimmt man einen
Streifen Backpapier und faltet ihn längs in der Mitte. Die Schokolade
kommt auf eine Seite, dann wird am Knick zugeklappt und die Schokolade
sanft und schnell mit dem Finger verstrichen, dann den gefalteten Streifen in
Dreiecke zerschneiden. Dadurch erhält man schön dünne und sanft gebogene
Segel. |
Wenn die Schokolade vollständig abekühlt ist, lässt sie sich mit etwas Vorsicht gut von dem Backpapier lösen. Mit etwas zusätzlicher Schokolade können die Boote zusammengesetzt werden, zum Beispiel mit weißen Schoko-Sticks als Mast.
Und zum Schluss noch ein ganz großes "Dankeschööön!" an meinen Lieblingsphotographen von www.photoduo.de für das meisterhafte Ablichten des Kuchens!
--- ENGLISH VERSION ---
Donauwelle
"Welle" means wave, but I have no idea, what this cake has to do with the river Donau.
This cake is a German classic, yellow cake with a layer of chocolate cake and then cherries that sink into the batter during baking, creating the "waves" inside the cake. On top of that rests a thin layer of buttercream covered with chocolate.
But, of course, a simple classic would be too boring for me, so I had to have some boats riding the wave.
Cake
- 200 g sugar
- 250 g butter
- 6 eggs
- 1/2 tsp salt
- 350 g flour
- 2 Tsp baking powder
- 3 EL milk
- 3-5 EL cacao powder
- 5-7 EL milk
- 1 canned cherries (720 ml)
Mix sugar and butter, then add eggs one by one, add salt, flour, baking powder and milk. Divide the batter in two, spread the first half on the baking tray. Add cacao powder and some additional milk to the second half, to make it not only chocolatey but also a bit more runny than the first half, so it can more easily be spread right on top of that. Then take the cherries and put them on top of the batter, they will sink in during the baking process. Bake for 30 minutes at 180°C.
Buttercream
- 1 bag of vanilla pudding/flan mix (starch based with vanilla bean)
- 500 ml milk (for the vanilla pudding)
- 250 g butter (room temperature)
- zest of one lemon
- juice of one pressed lemon (ca. 50 ml)
Prepare the flan with the milk (or make your own vanilla custard), let it cool to room temperature, then add butter and stir until smooth. Finally add the lemon and stir some more until well incorporated. Spread the buttercream over the cooled cake.
Chocolate glaze
- 200 g dark chocolate (55 % cocoa)
- 50 g vegetable shortening (just for some extra glaze, can be skipped)
Carefully melt the chocolate (and shortening), let it cool enough to not melt the buttercream, then spread on top of the cake. Often a barded scraping tool is used to paint waves into the chocolate glaze.
Chocolate boats
If you are not comfortable with, or too lazy for tempering chocolate, chocolate glaze/candy melts can be used instead.
Cut some pieces of parchment paper and prepare the moulds (as described in the pics). Melt the chocolate and fill them into the paper boats, use a toothpick or similar tool to spread the chocolate along the edges. It helps to place the boats standing into cups or baking rings so they maintain their shape while cooling. The chocolate layer should not be too thin, or the boat might not survive the unpacking.
When completely cooled, unfold the paper and carefully peel it off the boats. With some extra (liquid but not too hot) chocolate, boats and sails can be assembled
(I used some white chocolate sticks as masts).